Yasawa Islands- Das wahre Fiji
Von einer Expedition durch tuerkis schimmerde Meeresengen vorbei an fliegenden Fischen direkt in die athemberaubensten Sonnenuntergaenge...
Nun zu den letzten zehn Tagen der Operation Fiji. Als grobe geographische Einordnung, die Yasawa Islands liegen ein wenig weiter links von der Hauptinsel und bestehen aus ca. zehn bis fuenfzehn Inseln verschiedener Groesse, Form, Beschaffenheit und gelegentlich unterscheiden sie sich leider auch den Charakterzuegen der Bewohnener ein wenig.
Nun zu den letzten zehn Tagen der Operation Fiji. Als grobe geographische Einordnung, die Yasawa Islands liegen ein wenig weiter links von der Hauptinsel und bestehen aus ca. zehn bis fuenfzehn Inseln verschiedener Groesse, Form, Beschaffenheit und gelegentlich unterscheiden sie sich leider auch den Charakterzuegen der Bewohnener ein wenig.
Eine Tour zu diesen ueberaus schoenen Inseln kann man in verschiedener Art und Weise buchen. Wir entschieden uns natuerlich nach alter Backpackermanier fuer die guenstigste und buchten einen sieben Tage hop on hop off Bootspass und einen sechs Naechte Resortpass. Soviel zu den Randinformationen und nun zum Ablauf des Geschehenen...
Am ersten Tag ging es gleich die komplette Strecke hoch bis zu den noerdlichsten Inseln, von woaus wir dann auf der Ruecktour Richtung Hauptinsel auf die ein oder andere Insel absprangen. Unsere erste Wahl fiel auf Nanuya Lailai, eine Insel auf der sie den Film die blaue Lagune gedreht haben sollen. Kurz und knapp, schoene Insel mit nettem Resort, sehr freundliche und zuvorkommende Inselbewohner und Sonnenaufgaenge fuer die es sich lohnte um zehn vor sechs (im Urlaub) aufzustehen. Das Einzige was uns verwehrt bleiben sollte war das Finden der "blauen Lagune". Denn als wir bei Ebbe um die Insel liefen fanden wir an dem Ort den sie als "blaue Lagune" bezeichneten nicht direkt was wir erwarteten. An Aufgeben und sich mit der Enttaeuschung abfinden war in diesem Moment aber nicht zu denken und da wir grad mal hier waren suchten wir einfach gleich noch auf der Nachbarinsel die durch die Ebbe fuer uns erreichbar war nach unserer blauen Lagune. Wir sollten hier auch fuendig werden doch ob es nun wirklich die Originale war wird wohl fuer immer ein Geheimnis bleiben.
Aus geplanten zwei Tagen in unserem ersten Resort wurden dann auch ganz schnell mal drei. Grund hierfuer war der Umstand dass wir unbedingt einen Ausfluge zu der "Sawailau Cave" machen wollten den sie hier anboten. Wir kamen aber leider an einem Sonnabendnachmittag an und verpassten Moeglichkeit eins, da die Touren immer vormittags stattfinden, und Moeglichkeit zwei gab es gleich mal ueberhaupt nicht da Sonntag gar keine Ausflug statt fand. Somit war es fuer uns unausweichlich bis Montag auf unseren Abstecher zu warten.
Als wir dann aber endlich nach unzaehligen Stunden des Wartens am Ziel unserer Begierde ankamen war es noch um einiges schoener als wir es uns vorgestellt hatten. Dieses Hoehlensystem war eines der schoensten Dinge die ich bis jetzt auf meiner Reise gesehen habe.
Es handelt sich hier um ein Hoehle auf fuenf Meter Hoehe in einem Felsmassiv welche sich ueber Jahre mit Wasser gefuellt hat.
Sie ist in zwei verschiedene Abschnitte zu untergliedern, den ersten beleuchteten welcher durch einen Deckendurchbruch mit Tageslicht erhellt wird und einen zweiten unbeleuchteten. Da alle Abschnitte wie schon erwaehnt gefluttet waren musste man sich schwimmend durch dieses Hoehlensystem bewegen oder wie in unserem Fall konnte man sich gluecklicher Weise auch treiben lassen. Unser blauer Freund, den Thomas mal auf der Strasse gefunden hatte, begleitete uns auf unserer ganzen Fijireise kam aber leider nur in den letzten Tagen zum Einsatz.
Von dem ersten beleuchteten Hoehlenabschnitt ging es dann noch per Unterwassertunnel, ca. 50 cm unter der Wasseroberflaeche und 3 m lang, in einen unbeleuteten Teil. In diesen wurden wir dann von unseren guides per Taschenlampe dirigiert und schwamen hier im Dunkeln einfach vertrauensvoll den Stimmen der Vorausschwimmenden nach.
Um diese Hoehle aber richtig auf uns wirken zu lassen liessen wir unsere Gruppe vor uns raustauchen und hatten sie dann fuer einige Augenblicke ganz fuer uns allein. Es war beidruckend als im stillen klaren Wasser Licht von den unteren Durchbruechen in diese eigentlich dunkele Hoehle eindrang.
Es war zwar nur fuer einen Augenblick, aber diese sind es die sich einbrennen...
Die ganze Schoenheit der "Sawailau Cave" konnte aber leider nicht in Bildern festgehalten werden da wir keine wasserdichte Huelle fuer die Kamera hatten. Die "Caves" waren schon ein unvergessliches Erlebnis und sind ein muss fuer jeden der je nach Fiji fliegen sollte.
Im Anschluss sind wir nach Yaqeta aufgebrochen und waren in dem mit Abstand familaersten Resort ueberhaupt. Es waren eine Hand voll Unterkuenfte weit ab vom Dorf der Insel, die an einem schoenen Strand lagen und sich im Besitz einer einzelnen Familie befanden. Verantwortlich fuer die Bewirtung sowie Ansprechpartner fuer alles war die Mutter der Familie die sich auch wie eine Ersatzmutter um uns gekuemmerte. Wir waren nur fuer eine Nacht dort doch die Gastfreundschaft und die Liebe zum Detail die hier an den Tag gelegt wurde machte unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen. Und nicht zu vergessen sei das Fruehstueck welches uns dort zu Teil wurde, es sucht auf allen Inseln sowie auf ganz Fiji seines gleichen.
Nach unserem Stop bei "Mutti" sind wir dann weiter nach Waya, einer eher grossen Insel mit viel Gruen und Bergen. Hier haben wir zwei Tage verbracht und an zwei gefuehrten Wanderungen teilgenommen mit einem wirklich klasse guide der uns im Anschluss noch zu einem kleinen Wasserfall fuehrte und uns Kokosnuesse sowie Citronen von Baeumen holte. Gefuehrt auch deshalb, da man sich hier gut verlaufen konnte was ein Freund von Thomas ein halbes Jahr zuvor erfolgreich unter Beweis gestellt hatte. Den Einheimischen war er noch bekannt und es wurde uns von diesen auch gleich noch von einer weiteren Geschichte berichtet. Vor einigen Jahren hatte sich ebenfalls ein Amerikaner verlaufen der dieses Abenteuer aber leider nicht ueberlebte. War also schon nicht ohne die Insel...
Unseren letzten Halt machten wir auf South Sea Island, einer Insel die man in zwei Minuten einmal umlaeuft. Hier wollten wir unsere Yasawas dann ganz entspannt ausklingen lassen. Hier liegt die Betonung aber auch nur auf wollten...
Es war leider so dass der erste Eindruck bei weitem nicht das hielt was er versprach. Die ganze Insel war nur auf Abzocke von Partytouris ausgelegt und fand natuerlich auch bereitwillige Opfer in einer handvoll Englaendern und Schweizern, welche unter anderem auch genossen bei voller Anlagenleistung bis um vier Uhr morgens ins Delirium zu feiern.
Nicht dass hier der Schlaf auf ein Minimum reduziert wurde, nein es wurde auch das Wasser ueber den Tag fuer Stunden abgestellt aus Gruenden die uns keiner erklaeren konnte oder wollte. Naja, mit Hygiene hat man es halt nicht ueberall so.
Fazit zu den Yasawa Islands:
Fuer uns ein Ausflug in das Fiji was wir uns von Anfang an vorstellten mit sehr schoenen Inseln, noch schoeneren Sonnenaufgaengen und mit den gastfreundlichsten Menschen die mir bis jetzt begegnet sind.
4 Comments:
Servus Keule, ich hoffe du hast nun langsam endlich einen Job gefunden und verbringst nicht nur die ganze Zeit in der Muckibude :-). Hier nochmal zur Erinnerung ich bin nochmal fuer einen Tag in Sydney und das ist genau am 29.06.07. Also waere schoen dann nochmal die Keule zu hoeren !!
By Anonymous, at 9:43 PM
Hi Keule lebste noch/ Wie stehts denn mit der Kunst! Wuerde mich mal freuen von Dir wieder ein Lebenszeichen zu bekommen. Ich habe nur zwei Erklaerungen dafuer, das ich nichts neues mehr von Dir hoere. Erstens Du erstickst in Arbeit oder zweitens Du hast irgendeinen vor den Kopp gehauen und sitzt jetzt im Knast und hast keinen Kontakt zur Aussenwelt!
Alsio lass mal was hoeren uber die allg. Lage der Nation!!!
By Anonymous, at 2:36 AM
Sag mal Fiji ist ja nun schon wirklich lange her, ich kann mir schlecht vorstellen, das seit unseren Tripp bei Dir nichts aufregendes passiert ist! Entweder es gibt mal nen neuen post, oder ich werde deine Seite aus meiner Verlinkung rausnehmen. Also, lass mal was neues hoeren!
Bin jetzt zur Zeit in Kuala Lumpur und habe mich heute mal nachts aber richtig im Haueserdschungel verlaufen, ich haette kot..en koennen. Meine Fuesse merke ich nicht mehr und die Suppe laeuft Dir auch die ganzen Zeit - ich glaube hier sind 70% Luftfeuchtigkeit oder so.
Fuer mich ist nun das Lotterleben ja langsam auch vorbei, bevor's dann am Montag von Sigapore nach Hause geht. Wesste was ich ueberhaupt nicht vermissen werde, Na ueberlege mal... diese "no worries Mate, geschwatze!!
Also lass Dir's gut gehen und Du wolltest mir nochmal ein Bild schicken, nur so als kleine Gedaechtnisstuetze!
By Anonymous, at 7:32 AM
NEIDISCH!!!!!
By Anonymous, at 12:48 PM
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